Nicht nur ehrlich sollte die Kommunikation von Projektmanagern sein, sondern auch klar und unmissverständlich.
Wie oft habe ich schon erlebt, dass den Mitarbeitern oder Vorgesetzten unangenehme Botschaften oder Aufgaben mit allerlei Umständlichkeit und schönen, blumigen Worten beigebracht werden sollten. Am Ende hatten alle etwas Verschiedenes verstanden, spätere Diskussionen endeten in Fingerpointing, aber nicht in Lösungen.
Schlechte Nachrichten kommuniziert man am besten so wie sie sind, gute übrigens auch. Wichtig am Klartext ist, dass er nicht verletzend ist, sondern sachlich bleibt. Nach den Fakten auch noch einen Lösungsweg oder Forecast aufzuzeigen macht selbst Hiobsbotschaften erträglicher und die Konsequenzen deutlicher.
Ein Beispiel: Der Vertrieb hatte das Blaue vom Himmel versprochen, vom Projektteam nicht realisierbar. Das habe ich dem Key Account vorgerechnet und ihm geraten, dass er die Wahl habe, jetzt noch mit guten Argumenten beim Kunden nachzuverhandeln, oder später, wenn der Kundenhebel immer länger wird. Und siehe da, der Kunde war guten Argumenten gegenüber durchaus offen, ihm war eher an einem erfolgreichen Projekt als an einem unrealistischen Preis gelegen…
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