Projektmanagement ist für viele Beteiligte v.a. bürokratischer Overhead, für (immer noch) die meisten Executives eine Commodity. Tatsächlich soll die Arbeit des Projektmanagers aber natürlich einen Mehrwert für das Projekt bringen, und sei es nur, dass nichts Wichtiges vergessen wird. Dazu haben wir „gelernten“ Projektmanager eine Reihe von Werkzeugen und Methoden, die wir der jeweiligen Projektsituation angemessen skaliert anwenden können.
Zu den Dokumenten und Prozessen, die meiner Meinung nach in keinem Projekt, und sei es noch so klein, fehlen dürfen, gehören neben einem belastbaren Projektauftrag (Project Charter und Umfangs/Inhaltsbeschreibung) ein für alle Beteiligten verpflichtender Änderungsmanagement-Prozess und das Risikomanagement. Alle weiteren Komponenten im Projektmanagement-Plan können sich dort mehr oder weniger formal und ausgeklügelt wiederfinden.
Die Ausgestaltung kann man in einschlägiger Fachliteratur nachlesen, den Grad des Formalismus muss der Projektmanager zur Akzeptanz im Team und auf der Chefebene richtig festlegen. Wichtig ist, dass sowohl der Projektauftrag als auch der Projektmanagement-Plan von allen entscheidenden Stakeholdern abgesegnet (unterschrieben) wird. Damit empfiehlt es sich für den Projektmanager, gleich zu Beginn eine umfängliche Stakeholder-Analyse durchzuführen, um auch keinen wichtigen zu übergehen…
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