Auch in diesem Jahr führt das Project Management Institute (PMI) als eine der führenden, berufsständischen Institutionen im Projektmanagement seine Studien-Reihe mit dem aktuellen Report „The Pulse of the Profession“ fort.
Schwerpunkt der Untersuchungen bzw. Erkenntnisse ist diesmal, dass Unternehmen, die fundamentale Basics des Projektmanagements konsequent leben, deutlich bessere Ergebnisse auch auf Unternehmensebene erzielen. Zu diesen Basics gehören
- den Wertbeitrag von Projektmanagement zum Unternehmen genau zu verstehen
- aktiv engagierte Sponsoren auf der Executive-Ebene zu haben
- Projekte an der Unternehmensstrategie auszurichten
- Projektmanagement-Fähigkeiten und -Talente (weiter) zu entwickeln
- ein effektives und gut ausgerichtetes Projekt Management Office (PMO) zu haben
- standardisierte Projektmanagement-Praktiken wie Risikomanagement, Wissenstransfer, agile/iterative/inkrementelle Vorgehensweisen und Nutzenorientierung in der gesamten Organisation anzuwenden
Solche Unternehmen, im Bericht „High Performers“ genannt, haben 2 1/2 mal häufiger Projekte, die ihre ursprünglichen Ziele auch wirklich erreichen, als weniger „reife“ Organisationen, und sie verbrennen dabei bis zu 13 mal weniger Geld !
Neben diesem Hauptergebnis muss aber weiter konstatiert werden, dass sich die Zahl der „High Performers“ über die letzten hartnäckig bei nur 12 Prozent hält. Laila MT Faridoon, Vorstandsdirektorin bei der Roads and Transport Authority (RTA) vermutet daher: “I believe more focus on selling the concept of OPM (= Organizational Project Management) and its value to the C-suite is essential to cause a noticeable change.” Gutes Projektmanagement und eine reife PM-Organisation bleibt also Chefsache, ohne die Wert-Anerkenntnis und -Schätzung im Top-Management werden die Unternehmen weiter „low performing“ stagnieren.
Aber lesen Sie selbst. den aktuellen PMI Report „The Pulse of the Profession 2015“ finden Sie zum Download hier oder direkt beim PMI unter http://www.pmi.org/learning/pulse.aspx